
Die Alexander Tutsek-Stiftung förderte 2018 exklusiv die umfassende Thomas Struth-Ausstellung im Münchener Haus der Kunst. Die Stiftung finanzierte die Ausstellung zusätzlich zu ihrem laufenden Engagement als Hauptförderin des Haus der Kunst.
Die Retrospektive mit dem Titel Thomas Struth: Figure Ground deckt alle Phasen der herausragenden sowie konsequenten künstlerischen Leistung von Thomas Struth (geb. 1954) während der vergangenen vier Jahrzehnte ab. Seine Fotografien untersuchen in verschiedenen thematischen Serien die Welt anhand unterschiedlicher gesellschaftlicher und sozialer Themen. Die jüngsten Arbeiten haben nach Serien von Museumsfotografien (Museum Photographs), Urwäldern (New Pictures from Paradise) oder Familienstudien (Familienportraits) das Feld der Wissenschaft und Technologie zum Gegenstand. Diese Fotografien von Forschungseinrichtungen, Chemieunternehmen, Raumfahrtstationen werfen beunruhigende Fragen zur Entwicklung der Menschheit auf.
Seit Juni 2016 ist die Alexander Tutsek-Stiftung Partnerin und Hauptförderin des Haus der Kunst. Über ihre substantielle Förderung hinaus hat die Stiftung in den letzten Jahren Fotoausstellungen der Künstler Stan Douglas und James Casebere unterstützt.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.hausderkunst.de.
Vorschaubild (Ausschnitt):
Fassade Haus der Kunst, 2012
Foto: Maximilian Geuter © Haus der Kunst





In ihrem Förderschwerpunkt Kunst ist die Institutionsförderung ein Aufgabengebiet, das die Stiftung in den letzten Jahren verstärkt in Angriff genommen hat. Eines der ersten Projekte in diesem Rahmen war 2016 die exklusive Unterstützung der Fotoausstellung James Casebere. Flüchtig im Haus der Kunst in München. Die Arbeiten des Künstlers James Casebere (geb. 1953 in Lansing, Michigan, USA) zeigen architektonische Motive wie beispielsweise monotone Wohnsiedlungen, überflutete Gänge luxuriöser Villen, kahle Innenansichten von Gefängnissen, maurische und muslimische Architektur. Seinen Werken liegt eine besondere Produktionsweise zugrunde: Es sind Aufnahmen detaillierter, selbst gefertigter Architekturmodelle, in denen imaginierte, fingierte Szenen arrangiert werden. Auf diese Weise entstehen Bilder, die zwischen dem Flüchtigen und dem Sublimen, zwischen Realismus und Fiktion zu schweben scheinen.
Weitere Informationen auf www.hausderkunst.de.




Die erste Ausstellung der Reihe MASTER I MEISTER der Stiftung wurde dem bedeutenden Künstler Erwin Eisch gewidmet, einem der Gründungsväter der internationalen Studioglasbewegung. Kurz darauf konnte die Stiftung aus einer Privatsammlung über 100 Skulpturen von Erwin Eisch erwerben und damit ihre bereits beträchtliche eigene Sammlung erweitern. Der Ankauf umfasst Werke aus den Anfängen der Studioglasbewegung um 1960 bis Mitte der 1990er Jahre.
Durch diese Neuerwerbung besitzt die Stiftung eine der größten zusammenhängenden Erwin Eisch-Sammlungen, welche die verschiedenen Werkphasen des Künstlers umfassend darstellt.





