
PILCHUCK GLASS SCHOOL
Die Förderung der Ausbildung von Künstlerinnen und Künstlern, die mit dem Material Glas arbeiten, bildet einen wichtigen Schwerpunkt der Förderaktivitäten der Alexander Tutsek-Stiftung. Die Alexander Tutsek-Stiftung ermöglicht ab sofort Künstlerinnen und Künstlern mit Wohnsitz und ständigem Aufenthalt in Deutschland die Teilnahme an einem der Programme der Pilchuck Glass School durch eine finanzielle Unterstützung. Aufgrund der hohen Kursgebühren und Reisekosten sind diese Kurse für die meisten Kunstschaffenden aus Deutschland nicht erschwinglich. Die Alexander Tutsek-Stiftung vergibt ab 2018 bis zu fünf Stipendien pro Jahr in Höhe von bis zu 6.000 €. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt.
Die Workshops der weltweit führenden Pilchuck Glass School (gegründet 1971) nah bei Seattle (USA) werden von international hochangesehenen Künstlerinnen und Künstlern geleitet, die mit dem Werkstoff Glas arbeiten. Dieses neue Förderprogramm richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die mit dem Material Glas arbeiten und sich fortbilden lassen möchten. Die Begegnung und der intensive Austausch mit den Dozentinnen und Dozenten sowie mit den anderen Teilnehmenden fördern nicht nur das Erlangen neuer Fertigkeiten, sondern auch die Weiterentwicklung des eigenen künstlerischen Schaffens.
ACHTUNG: ÄNDERUNG DER TEILNAHMEBEDINGUNGEN




Die Alexander Tutsek-Stiftung ist die exklusive Förderin der umfassenden Thomas Struth-Ausstellung im Münchener Haus der Kunst. Die Stiftung finanziert die Ausstellung zusätzlich zu ihrem laufenden Engagement als Hauptförderin des Haus der Kunst.
Die Retrospektive mit dem Titel Thomas Struth: Figure Ground deckt alle Phasen der herausragenden sowie konsequenten künstlerischen Leistung von Thomas Struth (geb. 1954) während der vergangenen vier Jahrzehnte ab. Seine Fotografien untersuchen in verschiedenen thematischen Serien die Welt anhand unterschiedlicher gesellschaftlicher und sozialer Themen. Die jüngsten Arbeiten haben nach Serien von Museumsfotografien (Museum Photographs), Urwäldern (New Pictures from Paradise) oder Familienstudien (Familienportraits) das Feld der Wissenschaft und Technologie zum Gegenstand. Diese Fotografien von Forschungseinrichtungen, Chemieunternehmen, Raumfahrtstationen werfen beunruhigende Fragen zur Entwicklung der Menschheit auf.
Seit Juni 2016 ist die Alexander Tutsek-Stiftung Partnerin und Hauptförderin des Haus der Kunst. Über ihre substantielle Förderung hinaus hat die Stiftung in den letzten Jahren Fotoausstellungen der Künstler Stan Douglas und James Casebere unterstützt.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.hausderkunst.de/ausstellungen/detail/thomas-struth/.
Vorschaubild (Ausschnitt):
Fassade Haus der Kunst, 2012
Foto: Maximilian Geuter © Haus der Kunst





Die Alexander Tutsek-Stiftung ist neuer Partner und wesentlicher Förderer des Haus der Kunst in München. Das Haus der Kunst gehört nicht nur zu den wichtigsten Museen Münchens, sondern hat auch eine ausgezeichnete Reputation als eines der führenden kulturellen Zentren in der Welt der zeitgenössischen Kunst. Die Stiftung hat zunächst Einzelprojekte im Bereich Fotografie finanziert: 2015 die Ausstellung des Künstlers Stan Douglas und 2016 die Ausstellung von James Casebere. Sie traf dann die Entscheidung, ihre Förderung umfassend und langfristig zu gestalten. Die Förderung soll dazu beitragen, dass das Haus der Kunst auch weiterhin seinen innovativen Ansatz verfolgen und ausbauen kann. Sie ist auf drei Jahre angelegt, mit der Option, um weitere zwei zu verlängern. Die Fördergelder fließen ausnahmslos in das künstlerische Programm, die Bildungsarbeit sowie die Forschungsaktivitäten. Zusätzlich plant die Stiftung über diese Förderung hinaus Einzelprojekte des Ausstellungshauses zu unterstützen. Die Kooperation zwischen der Stiftung und dem Haus der Kunst ist neben dem eigenen Museumsbetrieb sowie der Förderung von Kunstakademien ein weiterer wichtiger Baustein der Kunstförderung.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Haus der Kunst.




Die Sammlung Fotografie und Neue Medien der Pinakothek der Moderne hat ein neues Ausstellungskonzept entwickelt, das von der Alexander Tutsek-Stiftung komplett gefördert wird. Es handelt sich um eine dreiteilige Ausstellungsreihe mit dem Titel Fotografie heute: distant realities. Die Ausstellungen setzen sich mit aktuellen Positionen der international zeitgenössischen Fotokunst auseinander. Junge Künstler erhalten damit eine museale Plattform. Es ist ein wichtiges Anliegen der Stiftung, jungen Künstlern ein Forum zu ermöglichen. Im Zentrum der Ausstellung steht die Frage, wie sich Fotografie heute vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung als künstlerisch eigenständige Ausdrucksform definieren und behaupten kann. Die erste Ausstellung der Reihe wurde am 29. September 2016 eröffnet. Die zweite Ausstellung war vom 15. Juni 2018 bis zum 7. Oktober 2018 zu sehen.
Weiterhin wurde die Sammlung Fotografie und Neue Medien durch den komplett von der Alexander Tutsek-Stiftung finanzierten Ankauf zweier wichtiger Fotografien der Künstlerin Zoe Leonard gefördert.



UND GLASKLASSEN
Die Alexander Tutsek-Stiftung hat ein großes Förderprogramm begonnen mit dem sie künftig national und international Glasfachschulen sowie Glasklassen an Kunstakademien fördert. Den Auftakt macht die Klasse Freie Kunst Glas an der Hochschule Koblenz in Höhr-Grenzhausen (Institut für Künstlerische Keramik und Glas) unter der Leitung von Professor Jens Gussek.
Die Klasse Freie Kunst Glas existiert in Höhr-Grenzhausen seit 15 Jahren. Sie ist eine innovative Einrichtung für die künstlerische Ausbildung im Bereich der modernen Skulptur und der Arbeit mit dem Werkstoff Glas. Ihre Absolventen und Studierenden werden regelmäßig mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Die mehrjährige Förderung ermöglicht unter anderem die Verwirklichung von Ausstellungsprojekten, die Verbesserung der künstlerischen Ausbildung sowie der technischen Ausstattung. Inzwischen wurde im Rahmen der Förderung ein Ziel erreicht und im September 2017 ein neuer Heißglasofen in Betrieb genommen.


